Auf Schatzsuche in Ecuador

Inmitten der Andenkordillere 250 Kilometer südöstlich von Quito, der Haupstadt Ecuadors, liegt ein kleiner Ort namens Pillaro. Seit 400 Jahren treffen hier fast jedes Jahr, sobald die Regenzeit vorüber ist, Fremde ein. Ausgestattet mit Lasttieren und einheimischen Führern, ziehen in die Berge. Alle haben den selben Wunsch: den Pfaden eines einzigen spanischen Exsoldaten zu folgen, …

Killermosquitos am reißenden Fluss

Drei Tage Erholung sollten es werden, ausspannen, in der Sonne liegen, nichts tun. Doch irgendwie hatten wir von Beginn an Pech. Allein die Suche nach einer Unterkunft erwies sich als äußerst schwierig. Kein Platz mehr in den netten Hotels mit Swimmingpool und Garten, einer netten Bar und Zimmerservice. Das Einzige was uns blieb, war ein …

Kinder der Nacht

Bei Sonnenaufgang ist es in der Andenmetrople La Paz immer noch bitterlich kalt, von den Nächten ganz zu schweigen. Pablo, mein kleiner fünfjähriger Freund, hat die Nacht mit seinem großen Bruder Juan und seinem Vater im Freien verbracht. Meist schlafen sie unter einer der vielen Brücken oder in Hauseingängen. Die ehemalige Schlafgelegenheit vor den Eingängen …

Die Schlangenanbeterin

Rurrenabaque. In der Regenzeit versinkt das im Norden Boliviens gelegene Urwald-Nest im Schlamm, während es im Sommer von Blut saugenden Mosquitos heimgesucht wird. Trotzdem bahnt sich der Abenteurer den Weg durch den grünen Ozean. Von La Paz aus nehme ich den 35 Stunden Trip in Kauf, bei dem ich nicht nur dreimal einen Fluß ohne …

Die gefährlichste Strecke der Welt

La Paz, in der Hochebene der Anden gelegene Metropole, ist Ausgangspunkt der Reise in die unendlich grünen Tiefen des bolivianischen Nebelwaldes. In einer kleinen Seitengasse im Stadtviertel Villa Fatima befinden sich die spärlich bestückten Räumlichkeiten -meist nur ein Schreibtisch und das Poster einer blonden Latina- der Fahrkartenverkäufer. Dort kann bei acht verschiedenen Kleinbusunternehmen der Preis …

Das wohl gefährlichste Tier Lateinamerikas

Lateinamerika: unvorstellbare Abenteuer, Dschungel, Überbleibsel alter Hochkulturen, unberührte Gegenden, Krokodile, Kaimane, zwölf Meter lange Anacondas, tellergroße Vogelspinnen, Mosquitos, unentdeckte Indianerstämme, die vielleicht noch Menschenfresser sind. All` das und noch viel mehr erwartet man von diesem Kontinent. Doch aller Abenteuerphantasien zum Trotz: Das gefährlichste Tier Lateinamerikas ist der in unseren Gefilden so geliebte „beste Freund des …

Die Picknicker

Die Strände der kantabrischen Küste sind bekannt für ihre Schönheit. Jeder zweite wurde zum Naturpark erklärt. Dünen erstrecken sich über die Landschaft, feinster Sand von atlantische Wellen angespült. Jede Siesta nutzt der Spanier, um in den Sommermonaten, dem Strandleben zu frönen. Sonntags geht´s dann mit Sack und Pack an die „wahren Strände“, außerhalb der Städte. …

David gegen Goliath – Caimanredakteurin gegen Telefonica

Ein weiterer caiman versucht den Auszug aus den heimischen Gefilden. Spanien, Nordküste, Santander, was so gut wie keiner kennt, außer den von der französischen Seite kommenden Surfern oder den mit der Fähre landenden Engländern, die man gleich an ihrer geröteten Haut erkennt. Doch all dies nur nebenher. Alles verlief wunderbar, bis, ja, bis die Telefonica …

Adrenalin – die Flucht vor dem Stier

Wer kennt sie nicht, die berühmten Fiestas de San Fermines in Pamplona. Spätestens seit Hemingways Beschreibungen in seinem Buch „Fiesta“ ist dieses Volksfest zum wohl bekanntesten Spaniens geworden. Auch ich begab mich eines Tages zu diesem Feste auf der Suche nach der wahren Adrenalinexplosion. Kaum in Pamplona angekommen, wurde die eigene Kleidung gegen weiße Hose …