Die Liebe zum Flamenco (06/2009)

Was haben ein gitano aus Katalonien, ein Deutsch-Japaner aus Düsseldorf und ein 19-jähriger Kastilier aus der Mancha gemeinsam? In unserem Fall die Liebe zum Flamenco, die sie auf neuen Alben dokumentieren. Duquende Live in Cirque D´Hiver Paris flamenco records / galileo mc Juan Rafael Cortés Santiago, bekannt als „Duquende“, liefert mit seinem Live-Album, aufgenommen im …

Flamenco, Jazz und Raga (03/2013)

Das „Volk mit den tausend Namen“ wird erstmals im Jahr 1320 auf der Balkanhalbinsel dokumentiert, über Umwege aus Indien bzw. dem heutigen Pakistan kommend. Von dort zogen die Roma (abgeleitet vom sedschukischen Sultanat Rum) oder Cigani / Zigeuner etc. (aus dem Griechischen Wort „atsinganoi“) oder Gypsies (abgeleitet von „Ägypter“) auch nach Westeuropa weiter. In Spanien …

Santiago Lara (11/2016)

Ein Meister der Flamencogitarre covert einen Großmeister der Jazzgitarre. Wenn Santiago Lara die Stücke von Pat Metheny arrangiert und interpretiert, klingen die acht Titel, die von ebenso vielen Alben und aus verschiedenen Schaffensphasen (1982-2010) Methenys stammen, so als ob sie eine Einheit wären. Aber diese Verbindung lag auch nahe, hatte doch Metheny, der in seiner …

Flamenco, neu betrachtet

„Wenn ich singe, schmeckt mein Mund nach Blut“, bekannte der Sänger Manolito el de la María. Der Flamenco besingt ein Leid, das auf sehr konkreten Erfahrungen beruht. Nämlich vor allem auf dem der 1425 aus Indien nach Spanien emigrierten gitanos, die sich einem Staat und einer Gesellschaft gegenüber sahen, die über Jahrhunderte mehr oder weniger …